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Ausstellung: "SuperQueeroes - Unsere LGBTI*-Comic-Held_innen"

Vom 11. Juli bis zum 20. September 2018 |

Vernissage am 11. Juli 2018 mit dem Comic-Künstler Ralf König

Plakatgestaltung: Swen Marcel

Von Januar bis Juni 2016 zeigte das Schwule Museum Berlin die Ausstellung "SuperQueeroes - Unsere LGBTI*-Comic-Held_innen" in seinen Räumen. Die Ausstellung war die erste ihrer Art, die sich mit Geschlechterbildern im Comic, aber auch mit den Comicschaffenden selbst auseinandersetzte und gezielt die vermeintliche Heteronormativität des populären Mediums hinterfragte.

Gender im Comic wurde so auf vielfältigste Weise im deutschsprachigen Raum erstmals sichtbar gemacht und populär und kritisch reflektiert. Die Kuratoren der Ausstellung wählten dafür den Ansatz der "Superheld_innen", und zeigten gleichermaßen die Vielfalt vergangener und aktueller Thematisierungen von Gender. Sei es in Mainstream-Comics - am Beispiel des Superhelden-Genres - oder etwa als "heroischen" Alltag von LGBTI*-Menschen in Comicform. Sie widmeten sich dabei nicht nur den US-amerikanischen Comicproduktionen, sondern auch Veröffentlichungen aus Mainstream und Underground aus Europa und Asien.

Die Ausstellung war in Berlin sehr erfolgreich. Sie nach Köln zu holen, entspringt der Idee zur diesjährigen Konferenz der deutschen Gesellschaft für Comicforschung (ComFor), die vom 17.-19. September 2018 an der Universität zu Köln unter dem Thema "Zwischenräume - Geschlecht, Identität und Diversität im Comic" stattfindet.

Im Rahmen des transdisziplinären Seminars "Die andere Geschichte: Popularisierungs- und Ausstellungsstrategien von Diversität" im Sommersemester 2018 haben Studierende unter der Leitung von Prof. Dr. Christine Gundermann die Ausstellung für eine Präsentation im Philosophikum aufgearbeitet. Dies brachte Kürzungen auf Grund des Ausstellungsortes mit sich, die sich sowohl auf den Inhalt als auch auf die Präsentationsformen selbst beziehen. Wir danken den Kuratoren, dass sie ihre Arbeit vertrauensvoll in unsere Hände gelegt haben. Finanziell unterstützt wurden wir durch den Gleichstellungsfond der Universität zu Köln.