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Exzellenzstrategie

Universitäten in Deutschland leisten Forschung auf Spitzenniveau. Bund und Länder unterstützen ausgewählte Universitäten gemeinsam. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Forschung an deutschen Universitäten weiter zu stärken, haben Bund und Länder die Exzellenzstrategie (ExStra) als dauerhaftes Förderprogramm etabliert. Wissenschaftler*innen sowie Universitäten können ihre Forschungsfelder und Profilbereiche dabei frei wählen.


Kernprofilbereich | GSSC – Global South Studies Center Cologne

Der Kernprofilbereich "Global South Studies" stärkt die nationale und internationale Sichtbarkeit interdisziplinärer Studien zu den kulturellen, sozialen und ökonomischen Veränderungen im Globalen Süden vor dem Hintergrund einer schnell voranschreitenden Globalisierung.

Er versteht sich als Inkubator für koordinierte Projekte und schafft eine gute Infrastruktur für die Entwicklung von Nachwuchswissenschaftler*innen. Er trägt zur vergleichenden und interdisziplinären Forschung über die Verbindungen und Verflechtungen innerhalb des Globalen Südens und zwischen Nord und Süd bei.

Der Kernprofilbereich fokussiert sich dabei besonders auf materielle und immaterielle Austauschprozesse und Verbindungen zwischen den Kontinenten, Regionen sowie zwischen Metropolregionen und ihrem Hinterland.

Kontakt:
Prof.' Dr.' Michaela Pelican, Institut für Ethnologie
Prof.' Dr.' Silke Hensel, Historisches Seminar
Prof. Dr. Javier Revilla-Diez, Geographisches Institut

Koordinator:
Dr. Clemens Greiner, Department of Cultural and Social Anthropology

Webseite:
gssc.uni-koeln.de

 


Kernprofilbereich | Skills and Structures in Language and Cognition

Menschliches Verhalten generell, aber auch speziell sprachliches Verhalten, unterliegt erheblicher Variation. Individuen unterscheiden sich, wie sie Sprachen lernen und wie sie die konventionalisierten sprachlichen Formen benutzen und weiterentwickeln. In der strukturalistischen Linguistik ist diese Variabilität bisher zumeist als Störfaktor angesehen worden, der den Blick auf die zugrundeliegenden Strukturen verstellt. Dadurch wurde aber auch ausgeblendet, dass Variabilität eine Grundeigenschaft menschlicher Kommunikation ist und dass sprachliche Strukturen als inhärent variabel zu konzipieren sind.

Die KPA "Skills and Structures in Language and Cognition" stellt sich die Aufgabe, die Variabilität in sprachlichem Verhalten und Wissen besser zu verstehen und darauf basierend, ein neues Modell von Sprache und Kommunikation zu entwickeln, in dem Variation einen zentralen Platz einnimmt. Dazu gilt es die folgenden drei Ebenen miteinander zu verknüpfen: individuelles Verhalten, die sich daraus immer wieder neu kristallisierenden sprachlichen Strukturen und die zugrundeliegenden kognitiven Mechanismen.

Aktueller Arbeitsschwerpunkt der KPA ist das Cluster Development Programm „Language Challenges“.

Kontakt:
Prof. Dr. Nikolaus P. Himmelmann, Institut für Linguistik
Prof.' Dr.' Pamela Perniss, Gebärdensprachlinguistik und -dolmetschen

Koordinator*innen:
Tobias-Alexander Herrmann, Slavisches Institut / Cologne Center of Language Sciences
Lena Wolberg, Institut für Linguistik

Webseite:
sslac.uni-koeln.de