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Beatrice-Primus-Forschungspreis

Mit ihrem neu eingerichteten Forschungspreis zeichnet die Philosophische Fakultät der Universität zu Köln herausragende Publikationen ihrer Mitglieder aus. Er ist benannt nach Beatrice Primus (1953–2019), die mehr als zwanzig Jahre lang als Professorin für Sprachwissenschaft am Institut für Deutsche Sprache und Literatur I lehrte und die linguistische Forschung weit über die Fachgrenzen hinaus prägte, aber auch dem Wissenstransfer entscheidende Impulse gab.

Der Beatrice-Primus-Forschungspreis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich im Sommer­semester vergeben, in geraden Jahren für eine wissenschaftliche Mono­graphie, in ungeraden Jahren für eine Veröffentlichung beliebigen Formats und Um­fangs, die den Wissenstransfer über die Fachgrenzen hinaus befördert. Zur Bewer­bung eingeladen sind alle promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln be­schäf­tigt sind oder zum Zeitpunkt des Erscheinens der eingereichten Publikation dort beschäftigt waren.


Preisträger 2024 | Prof. Dr. Richard Bußmann

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Prof. Dr. Richard Bußmann und Prof. Dr. Wolfram Nitsch (v.l.) Foto: Jacqueline Gomes

Prof. Dr. Richard Bußmann forscht und lehrt am Institut für Afrikanistik und Ägyptologie. In seinem Buch The Archeology of Pharaonic Egypt: Society and Culture 2700-1700 BC erschließt er die Pyramidenkultur des pharaonischen Ägypten und ordnet sie in gesellschaftliche Entwicklungen sowie in lokale Kontexte ein. Dabei greift er die hochpolitische Debatte um die Verortung der ägyptischen Hochkultur zwischen Afrika, Asien und Europa auf und verfolgt einen anthropologischen Ansatz, der die Lebenswelt der Menschen im alten Ägypten in den Mittelpunkt rückt. Dazu tragen auch die überzeugend eingefügten Abbildungen sowie die am Institut für Afrikanistik und Ägyptologie fachkundig erstellten Karten bei.