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Sonderforschungsbereiche

Sonderforschungsbereiche sind durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) vergebene und mit Fördermitteln seitens der Länder und des Bundes ausgestattete Forschungsprogramme, die darauf zielen, interdisziplinäre Verbund- und Grundlagenforschung im Rahmen fächerübergreifender Projekte voranzutreiben und entsprechende Institutionen zu fördern und zu etablieren.

Die Philosophische Fakultät unterhält derzeit drei Sonderforschungsbereiche, die idealiter bis zu zwölf Jahre durch die DFG Jahre finanziert werden.

 


SFB/Transregio 228: „Zukunft im ländlichen Afrika: Zukunft-Machen und sozial-ökologische Transformation“

 

Vor dem Hintergrund rasch voranschreitender Globalisierung untersucht der SFB/Transregio 228 „Zukunft im ländlichen Afrika: Zukunft-Machen und sozial-ökologische Transformation“, wie sich Prozesse der Agrarintensivierung und die Ausdehnung von Naturschutz im ländlichen Raum Afrikas verankern lassen. Wie wirken sich beim sozial-ökologischen Wandel im ländlichen Afrika die scheinbar gegenläufigen, vielfach jedoch verwobenen Prozesse von verstärkter Landnutzung durch den Menschen und die Ausweitung von Naturschutzgebieten aus? An dem SFB/Transregio 228 zwischen der Universität zu Köln und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, den die DFG in den nächsten vier Jahren mit insgesamt etwa 10 Millionen Euro fördern wird, sind 8 WissenschaftlerInnen des GSSC beteiligt. Beteiligt an diesem Verbundprojekt sind außerdem das Bonn International Center for Conversion (BICC), die Universität Münster, die Charité an der Humboldt-Universität in Berlin, sowie verschiedene afrikanische Kooperationspartner wie etwa University of Namibia, Kenyatta University, University of Nairobi, ICIPE (International Centre of Insect Physiology and Ecology), Nairobi University of Dar es Salaam, British Institute in Eastern Africa und University of Cape Town. Sprecher ist Professor Dr. Detlef Müller-Mahn, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Sprecherhochschule), Stellvertretender Sprecher ist Professor Dr. Michael Bollig, Universität zu Köln

Sprecher: Prof. Dr. Michael Bollig, Institut für Ethnologie

Webseite: gssc.uni-koeln.de/27006.html

 

 


SFB 1252: „Prominenz in Sprache“

 

Im Sonderforschungsbereich "Prominence in Language" (SFB 1252) arbeiten in der aktuell zweiten Förderphase seit Januar 2021 etwa sechzig Forscher*innen in einem interdisziplinären Team an einer umfassenden Beschreibung und Modellierung von Prominenzrelationen in Sprache. Beteiligt sind die Philosophische, Humanwissenschaftliche und die Medizinische Fakultät der Universität zu Köln, Mitglieder des Instituts für Romanische Sprachen und Literaturen der Goethe-Universität Frankfurt sowie des Instituts für Linguistik der Bergischen Universität Wuppertal. Der SFB untersucht das sprachliche Organisationsprinzip der Prominenz mit Blick auf Prosodie (Bereich A), Morphosyntax und Semantik (Bereich B) sowie Text- und Diskursstruktur (Bereich C) in einer Vielzahl von Sprachen weltweit. Mit einer umfassenden Beschreibung von Prominenzrelationen leistet der SFB 1252 wichtige Grundlagenforschung für ein besseres Verständnis von Sprache als einem System zwischen Kommunikation und Kognition.

Sprecherin: Prof.'in Dr. Petra Schumacher, Institut für Deutsche Sprache und Literatur I

Webseite: sfb1252.uni-koeln.de

 

 

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