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Forschungszentren

Die Lehr- und Forschungszentren der Philosophischen Fakultät sind instituts- und disziplinübergreifende Organisationsformen, die der Optimierung der interdisziplinären Zusammenarbeit in Lehre und Forschung innerhalb der Philosophischen Fakultät dienen.

Aufgrund ihrer offenen Struktur ermöglichen sie eine kontinuierliche Anpassung der Lehre und Forschung an veränderte Rahmenbedingungen, Prioritäten und Leistungsstandards. Zu ihren Aufgaben gehören:

  • Die Koordination der Lehre auf ihrem Gebiet und die Entwicklung innovativer transdisziplinärer Studienmodule oder Studiengänge sowie
  • die Stärkung der vorhandenen interdisziplinären Strukturen, die koordinierte Einwerbung von Drittmitteln, die Vorbereitung von Graduiertenkollegs, Forschergruppen u.ä.

Center for Language, Information and Philosophy (CLIP)

 

In den letzten Jahren hat sich an der Universität zu Köln eine intensive Zusammenarbeit im Bereich der Sprachwissenschaft, formalen Semantik und Pragmatik sowie der Logik und analytischen Sprachphilosophie entwickelt. Forschung an der Schnittstelle zwischen Linguistik und Philosophie kann auf eine lange Tradition zurückblicken, die vor allem im Umfeld der analytischen Philosophie gepflegt wurde, und sich als außerordentlich fruchtbar erwiesen hat.

Die Gründung des CLIP (Center for Language, Information and Philosophy) schafft einen institutionellen Rahmen, der es erlaubt, die Zusammenarbeit zu verstärken und zu intensivieren.

Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Klaus von Heusinger

Webseite: clip.uni-koeln.de


Centro Latinoamericano de Colonia (CLAC)

Das Zentrum Lateinamerika (CLAC) ist eine interdisziplinäre Einrichtung der Universität zu Köln. Das Zentrum fungiert als Netzwerk für die Institute an der Philosophischen und Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät, die sich in Lehre- und Forschung mit Hispanoamerika und Brasilien beschäftigen. Es koordiniert die fakultätsübergreifenden Studiengänge BA Regionalstudien Lateinamerika, MA Regionalstudien Lateinamerika und betreut verschiedene Austauschprogramme für Studierende und Dozierende mit Lateinamerika und Spanien.

Lateinamerikanische Geschichte und Romanistik bilden die Hauptsäulen des CLAC, es zeigt aber seine interdisziplinäre Ausrichtung durch die Beiträge der Forscher*innen und Dozierenden aus der Volkswirtschaftslehre, der Politikwissenschaft und der Wirtschafts- und Sozialgeographie.

Vorsitzende: Prof.'in Dr. Silke Hensel

Webseite: lateinamerika.phil-fak.uni-koeln.de


Cologne African Studies Centre (CASC)

 

Das Cologne African Studies Center (CASC) ist ein interdisziplinäres Netzwerk von Afrika-Forscherinnen und Forschern der Universität zu Köln. CASC ist Mitglied der AEGIS (Africa-Europe Group for Interdisciplinary Studies) und wird 2021 Gastgeber der ECAS-Konferenz (European Conference on African Studies) sein.

Forscherinnen und Forscher des CASC sind am CRC 806 "Unser Weg nach Europa" und am CRC/TRR 228 "Future Rural Africa" beteiligt. Im Rahmen des MA-Programms "Culture and Environment in Africa" engagiert sich das CASC auch in der forschungsorientierten Lehre. Derzeit wird CASC vom Global South Studies Center (GSSC) und der Competence Area IV (CA IV) unterstützt.

Sprecher: Prof. Dr. Roman Bartosch

Webseite: casc.phil-fak.uni-koeln.de


Cologne-Bonn Centre for Central and Eastern Europe (CCCEE)

 

 

Das CCCEE vereinigt fakultätsübergreifend Institute der Universität zu Köln sowie Vereine, die sich mit Osteuropa insgesamt oder mit Teilen davon befassen: das Slavisches Institut, die Abteilung für Osteuropäische Geschichte des Historischen Seminars, die Abteilung für Byzantinistik des Instituts für Altertumskunde, das Institut für osteuropäisches Recht und Rechtsvergleichung der Universität zu Köln und das Institut für Osteuropäische Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, sowie den Lew-Kopelew-Forum e. V.

Sprecherin: Dr.'in Anastasia Bauer

Webseite: cccee.phil-fak.uni-koeln.de


Cologne Centre for Contemporary Epistemology and the Kantian Tradition (CONCEPT)

 

Das Cologne Centre for Contemporary Epistemology and the Kantian Tradition (CONCEPT) wird durch ein großzügiges fünfjähriges Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert und wurde 2016 gegründet.

CONCEPT legt die Annahme zugrunde, dass die zeitgenössische Epistemologie und die Epistemologie in der klassischen deutschen Tradition von der gegenseitigen Befruchtung von Ideen und Methoden profitieren. Die zeitgenössische Erkenntnistheorie liefert die konzeptionellen Ressourcen, die es uns ermöglichen, ein tieferes Verständnis für Fragen der kantischen Erkenntnistheorie zu gewinnen. Die kantische Erkenntnistheorie wiederum liefert vielversprechende Vorschläge zur Lösung hartnäckiger Probleme in der zeitgenössischen Erkenntnistheorie. Ziel ist es daher, mit zeitgenössischen Konzepten und Fragestellungen die historische Forschung in der Erkenntnistheorie zu verfeinern und die aktuelle Diskussion in der Erkenntnistheorie historisch zu kontextualisieren.

Alle von CONCEPT organisierten Kolloquien, Workshops und Konferenzen sind kostenlos und öffentlich zugänglich.

Direktor: Prof. Dr. Sven Bernecker

Webseite: concept.phil-fak.uni-koeln.de


Cologne Center for eHumanities (CCeH)

 

 

Das CCeH ist ein Zusammenschluss von ForscherInnen, die sich für den Einsatz von digitalen Methoden und Technologien in der Forschung und der Lehre in den Geisteswissenschaften interessieren. Seit seiner  Gründung im Jahr 2009 hat sich das CCeH zu einem international anerkannten Digital Humanities-Kompetenzzentrum entwickelt. Als solches ist es an einer Vielzahl von interdisziplinären Forschungskooperationen und -projekten beteiligt und nimmt die Aufgabe einer “Koordinierungsstelle DH” für die Nordrhein-westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste wahr. Dies spiegelt sich auch an der mittlerweile großen Zahl an MitarbeiterInnen des CCeH wider, die im Bereich Entwicklung und inhaltlicher Koordination an verschiedenen Projekten beteiligt sind. Zur Stärkung der Zusammenarbeit und zum Aufbau von Kompetenz nimmt das CCeH sehr gerne GastwissenschaftlerInnen auf.

Sprecher: Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Speer

Webseite: cceh.uni-koeln.de


Cologne Center of Language Sciences (CCLS)

 

 

Das Cologne Center of Language Sciences – Kölner Zentrum Sprachwissenschaften (CCLS) fungiert als Schnittstelle aller linguistisch arbeitenden Einrichtungen der Universität. Mit seinen über 230 Mitgliedern kommt dem CCLS eine gewichtige Stimme in der universitären Landschaft zu und bietet ihnen den nötigen Raum, um gemeinsame Ideen und Visionen zu entwickeln. Auch durch den engen Kontakt zu anderen Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Universität profitieren die Kölner Sprachwissenschaften von der Arbeit des CCLS.

Insbesondere die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Unterstützung und Förderung der Lehre sind dem Zentrum ein besonderes Anliegen. So wurden durch das CCLS ein eigenes Masterprogramm (mit zwei Studienrichtungen) und ein neues Promotionsfach initiiert und gemeinsam mit dem SFB 1252 Prominence in Language Fördermöglichkeiten für Studierende und NachwuchswissenschaftlerInnen geschaffen.

Geschäftsführende Direktorin: Jun.-Prof.'in Dr. Alice Mitchell

Webseite: ccls.phil-fak.uni-koeln.de


Interdisziplinäres Forschungszentrum für Didaktiken der Geisteswissenschaften (IFDG)

 

Das IFDG initiiert, fördert und verstetigt die Zusammenarbeit der Fachdidaktiken der Fakultät. Als Forschungs- und Lehrzentrum greift es fachdidaktische Perspektiven, insbesondere der Unterrichts-, Kompetenz- und Professionalisierungsforschung der vertretenen Fachdidaktiken auf, formuliert Querschnittsthemen und bildet eine Plattform, um die Arbeit der Fachdidaktiken inhaltlich und methodisch zu profilieren. Durch die Projekte des Zentrums, die interdisziplinär und in Kooperation mit den Bezugswissenschaften und mit anderen in die Lehramtsausbildung eingebundenen Institutionen/Zentren der Universität Köln (z.B. IZeF, ZfL) durchgeführt werden, wird eine Stärkung des fachdidaktischen Profils der Fakultät angestrebt.

Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Roman Bartosch

Webseite: ifdg.phil-fak.uni-koeln.de


Multidisciplinary Environmental Studies in the Humanities (MESH)

Finanziert von der Alexander von Humboldt-Stiftung, unterstützt von der Philosophischen Fakultät wurde MESH als Forschungszentrum eingerichtet, das sich mit den sozialen, kulturellen und ethischen Dimensionen des globalen Umweltwandels und den damit verbundenen ökologischen, klimatischen und gesundheitlichen Krisen befasst. MESH bringt das historische, philosophische, literarische, linguistische und kulturanthropologische Fachwissen der Geisteswissenschaften mit den Natur- und Sozialwissenschaften ins Gespräch und fördert die Forschung und den Wissensaustausch in drei Hauptforschungsbereichen: dekoloniale kulturelle Ökologien, artenübergreifende Konvivialität und Katastrophenvorsorge.

Direktorin: Prof.'in Dr. Kate Rigby

Webseite: mesh.uni-koeln.de


Theaterwissenschaftliche Sammlung in Schloss Wahn (TWS)

 

Die Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universität zu Köln ist ein internationales Dokumentations- und Forschungszentrum für Theatergeschichte, Performance und Medienkultur. Schwerpunkte der Sammlung liegen zum einen auf der deutschsprachigen Theaterkultur – mit einem umfassenden Kritiken- und Fotoarchiv, das durch eine vielseitige grafische Sammlung ergänzt wird –, zum anderen auf den Theater- und Medienformen unterschiedlicher Kulturen und Epochen. Als Teil des Instituts für Medienkultur und Theater ist die Sammlung mit ihrer umfangreichen Bibliothek intensiv in die Lehre eingebunden und bietet Studierenden neben ihren umfangreichen Beständen auch einen einmaligen Ort zum Lernen und Forschen.

Direktor: Prof. Dr. Peter W. Marx

Webseite: tws.phil-fak.uni-koeln.de


Thomas-Institut

 

 

Direktor: Prof. Dr. Dr. hc Andreas Speer

Webseite: thomasinstitut.uni-koeln.de


Zentrum für die antiken Kulturen des Mittelmeerraums (ZaKMiRa)

 

Das Zentrum für die antiken Kulturen des Mittelmeerraumes – kurz ZaKMiRa – ist ein Verbund altertumskundlicher Wissenschaftler, der 2002 an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln gegründet wurde. Zu den beteiligten Forscherinnen und Forschern zählen Vertreter der archäologischen, historischen, kunstgeschichtlichen, philologischen, philosophischen und theologischen Disziplinen, die mit ihren Fachgebieten ein weites Spektrum altertumskundlicher Themen abdecken. Diese inhaltliche Vielfalt von ZaKMiRa ermöglicht die Aufarbeitung und Analyse des gesamten Spektrums antiker Schriftzeugnisse wie auch eine differenzierte Erschließung der materiellen Kultur der Antike.

Ziel des Zentrums ist es, dieses Potential für Forschung und Lehre nutzbar zu machen und die interdisziplinäre, fakultätsinterne Zusammenarbeit durch den Verbund nach innen und außen zu stärken. ZaKMiRa bietet aber nicht nur eine Plattform für den regelmäßigen wissenschaftlichen Austausch zwischen den beteiligten Forschern und Instituten, sondern eröffnet zugleich neue Wege, die altertumskundlichen Disziplinen der Philosophischen Fakultät einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Sprecher: Prof. Dr. Eckhard Deschler-Erb

Webseite: zakmira.uni-koeln.de


Zentrum für Medienwissenschaften und Moderneforschung (MeMo)

 

Als Lehr- und Forschungsrichtung leistet die Medienwissenschaft strukturbildende, die verschiedenen Fächer und Fächergruppen der Philosophischen Fakultät vernetzende Arbeit.

Die Philosophische Fakultät begreift Medienwissenschaft in einem kulturwissenschaftlichen Verständnis: Von der sozialwissenschaftlich ausgerichteten Kommunikationswissenschaft, die teilweise vergleichbare Gegenstände (etwa Fernsehen, Radio, Schrift- und Printmedien) untersucht, unterscheidet sie sich vor allem durch die Betonung von historischen, ästhetischen, medien- und kulturtheoretischen Aspekten.

Medienwissenschaft ist jedoch nicht nur eine spezifische ,Perspektive‘ auf eine Reihe von Gegenständen, sondern eine eigenständige, kulturwissenschaftliche Disziplin. Sie erforscht mit großer Pluralität von Ansätzen und Methoden die Vielfalt der Medien, medialer Konstellationen sowie Verfahren und betreibt deren Geschichtsschreibung und Theoretisierung. Damit leistet sie einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis von Geschichte, Kultur und Gesellschaft.

Sprecher: Prof. Dr. Martin Zillinger

Webseite: zfmk.phil-fak.uni-koeln.de


Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAK)

 

Das Zentrum für Mittelalterstudien (ZEMAK) ist ein Zusammenschluss der mediävistisch ausgerichteten Fächer an der Universität zu Köln. Das Zentrum profitiert dabei von einem für Mittelalterstudien in Deutschland singulären Fächerspektrum: Neben der  Mittelalterlichen Geschichte, der Byzantinistik, der Judaistik und den Islamwissenschaften sind die mittellateinische, deutsche, romanische und skandinavische Philologie vertreten, darüber hinaus die Philosophie, die Kunst- und Architekturgeschichte und schließlich die Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung. Das interdisziplinäre Lehrangebot, das auch die unterschiedlichen methodologischen Ansätze der Fächer integriert, bietet ideale Voraussetzungen für vergleichende Forschungen.

Verknüpft mit den Aktivitäten des Zentrums wird ein forschungsorientierter Master für Mittelalterstudien (MAMS) angeboten. Darauf aufbauend bietet die a.r.t.e.s. Graduate school for the Humanities Cologne Promotionsstipendien und eine Einbindung mediävistischer Projekte in die interdisziplinäre Class 1: Dynamics of Knowledge and Societies in Pre-Modern Cultures an.

Auch außerhalb des Uni-Campus ist Köln ein für Mediävisten anregender Standort, dessen Institutionen mit dem ZEMAK teilweise sehr eng zusammenarbeiten: Die Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek, das Museum Schnütgen, das Wallraf-Richartz-Museum, die Dombauhütte und Domschatzkammer, das CICS (Cologne Institut for Conservation Science – Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft) der Fachhochschule Köln, das Historische Archiv des Erzbistums Köln, das Historische Archiv der Stadt Köln, das Stadtmuseum und nicht zuletzt der unvergleichliche Denkmälerbestand machen Köln zu einem einzigartigen Studienort für Mittelalterinteressierte.

Sprecher: J-Prof. Dr. Étienne Doublier, Mittelalterliche Geschichte

Webseite: zemak.phil-fak.uni-koeln.de/


Zentrum für Quartärforschung und Geoarchäologie (QSGA)

 

Das Zentrum für Quartärforschung und Geoarchäologie (QSGA) erweitert und verbreitet das Wissen über das Eiszeitalter. Dazu gehören Untersuchungen zu Klima und Umwelt einerseits und den Menschen und ihren spezifischen Kulturen in dieser Zeit andererseits.

Die Ziele des Zentrums sind zum einen, interdisziplinäre Forschung in allen Bereichen des Quartärs, in den Natur- und Geisteswissenschaften, ob rein oder angewandt, und in jedem Teil der Welt zu initiieren, zu fördern und zu erleichtern, und zum anderen, die Lehre im Bereich der Quartärwissenschaften zu koordinieren, vor allem durch das Angebot eines M.Sc. an den Universitäten Aachen, Bonn und Köln.

Koordination: Prof. Dr. Frank Schäbitz

Webseite: qsga.uni-koeln.de