Studienschwerpunkte
Der Studiengang sieht zunächst drei verpflichtende Aufbaumodule vor, in denen zentrale Grundlagen der Rhetorik, der Medientheorie und -geschichte, der Textlinguistik, der Pragmatik und der Informationsstruktur vermittelt werden. Weitere Pflicht-Anteile sind ein 12-wöchiges Praktikum sowie die Teilnahme am Schwerpunktmodul „Projektwerkstatt“, in dem theoretische und praktische Kenntnisse der Textproduktion verbunden, eigene Texte präsentiert und ihre fachlich fundierte Bewertung diskutiert werden. Im Wahlpflichtbereich besteht daneben die Möglichkeit, einen Fokus auf die „Produktion und Reflexion von pragmatischen Formen“ oder auf die „Produktion und Reflexion von literarischen Formen“ zu legen. Weiterhin kann zwischen der Beteiligung am Literatur-Festival Poetica oder der an der Poetik-Dozentur TransLit gewählt werden. Den Studierenden wird hier jeweils die Möglichkeit geboten, gemeinsam mit renommierten Autorinnen und Autoren Poetiken des Schreibens zu erkunden und Erfahrungen in der Organisation von kulturvermittelnden Veranstaltungen zu sammeln. Im Bereich der Ergänzungsmodule können darüberhinausgehend Veranstaltungen zu ausgewählten berufsbezogenen Aspekten im Kontext des Kulturbetriebs belegt werden, die über das Schreiben hinausgehen (z.B. Projektmanagement, Medienrecht, berufliches Networking, öffentlichkeitswirksames Auftreten). Zudem ist hier die Anerkennung von ggf. im Ausland erbrachten Studienleistungen möglich.
Studienaufbau und Modulgrafik
Der Master Theorien und Praktiken professionellen Schreibens wird als 1-Fach-Master studiert. Er zeichnet sich durch eine breite Berücksichtigung verschiedener Formen des Schreibens aus, die im Rahmen des Studienprogramms theoretisch und historisch reflektiert und praktisch erprobt werden. Gegenstand des Studiums sind sowohl nicht-literarische als auch literarische Textsorten, die in Hinblick auf ihre unterschiedliche Produktion, Tradition und Aktualität in der gegenwärtigen Medienlandschaft kulturwissenschaftlich, kognitionswissenschaftlich und medientheoretisch erfasst werden. Neben den theoretischen Zugängen bietet der Studiengang eine fundierte Ausbildung in rhetorischen, journalistischen und literarischen Techniken und vermittelt so ein breites Spektrum an Schreibkompetenzen.
Modulaufbau:
Modulgrafik Theorien und Praktiken professionellen Schreibens |
Aufbaumodul 1 & 2 |
AM 1: Modelle der Rhetorik-Geschichte, Theorie und Gegenwart | AM 2: Kutlur- und Medientechniken des Schreibens |
Aufbaumodul 3 |
AM 3: Textsinn- und struktur |
Schwerpunktmodul 1a & 1b |
SM 1a: Produktion und Reflexion pragmatischer Formen | SM 1b: Produktion und Reflexion literarischer Formen |
Schwerpunktmodul 2a & 2b |
SM 2a: Poetica | SM 2b: TransLit |
Schwerpunktmodul 3 & 4 |
SM 3: Textsinn- und struktur | SM 4: Projektwerkstatt |
Ergänzungsmodul 1a & 1b |
EM 1a: Ergänzende Aspektedes Berufsbezugs | EM 1b: Mobilität |
MASTERARBEIT |
Perspektiven
Kooperation und Perspektiven
Der Studiengang nutzt zahlreiche Kooperationen des Instituts für deutsche Sprache und Literatur I mit außeruniversitären Institutionen wie Verlagen, Medienanstalten, Literaturhäusern, Bühnen, Museen und Forschungseinrichtungen. Studierende haben im Rahmen eines 12-wöchigen Pflicht-Praktikums sowie im Kontext von berufsbezogenen Lehrveranstaltungen die Möglichkeit, erste Kontakte zu entsprechenden Einrichtungen zu knüpfen. Darüber hinaus wird ihnen die Mitarbeit an den beiden Publikationsorganen des Instituts für deutsche Sprache und Literatur I –dem Kultur-Magazin Stellwerk | Text. Bild. Bühne und der Literaturzeitschrift schliff (erscheint bei edition text+kritik) – ermöglicht. Durch die enge Verbindung von Theorie und Praxis werden die Studierenden bestens auf die Anforderungen in sprach-, text- und kulturbezogenen Berufen vorbereitet.
Weiterführende Informationen (z.B. zu Studieninhalten, Voraussetzungen und zum Studienaufbau) entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch und den Fachspezifischen Bestimmungen. In der mobilen Ansicht finden Sie die entsprechenden Links unter "Weitere Informationen". Beachten Sie bitte, dass nur die Angaben in den Fachspezifischen Bestimmungen die gültige Rechtsgrundlage darstellen. Die Zulassungordnungen können Sie hier einsehen.