Sonderforschungsbereich „Prominenz in Sprache“ wird verlängert
Sonderforschungsbereich „Prominenz in Sprache“ wird verlängert
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat bekanntgegeben, dass u.a. der Sonderforschungsbereich 1252 „Prominenz in Sprache“ aus der Sprachwissenschaft der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln weiter gefördert wird. Ab Januar 2025 bis Dezember 2028 erhält der SFB Fördermittel von der DFG.
"Ich gratuliere den Wissenschaftler*innen des SFB 1252 „Prominenz in Sprache“. Mit dem Einwerben der dritten Förderphase haben sie die hervorragende Qualität ihrer Forschungen erneut unter Beweis gestellt und das Profilgebiet Sprachwissenschaften an der Philosophischen Fakultät noch einmal gestärkt“, sagt Stefan Grohé, Dekan der Philosophischen Fakultät.
Der SFB „Prominenz in Sprache“ arbeitet an einer umfassenden Beschreibung und Modellierung der sogenannten Prominenz, eines sprachlichen Organisationsprinzips. Linguist*innen und Mitglieder aus weiteren Fachbereichen untersuchen mit Blick auf Prosodie (Spracheigenschaften oberhalb der Lautebene wie etwa die Intonation, die Satzmelodie oder das Sprechtempo), Morphosyntax und Semantik sowie Text- und Diskursstruktur in einer Vielzahl von Sprachen wie Prominenzrelationen realisiert und verarbeitet werden. Der SFB leistet damit wichtige Grundlagenforschung für ein besseres Verständnis von Sprache als einem System zwischen Kommunikation und Kognition. Insgesamt zwanzig Teilprojekte werden in den kommenden vier Jahren für die dritte und letzte Förderperiode an der Universität zu Köln die Forschung zu Prominenz in Sprache weiterführen.
Professorin Dr. Petra Schumacher, Sprecherin des Sonderforschungsbereichs, sagt: „Wir freuen uns sehr über die weitere Förderung, denn sie ermöglicht es uns, in den nächsten vier Jahren das Prinzip der Prominenz systematisch in größeren Diskursen und Dialogen zu erforschen und im Rahmen der vielfältigen Teilprojekte auch einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung zu leisten.“
Mehr Informationen: https://sfb1252.uni-koeln.de/
Presse und Kommunikation:
Jan Voelkel
+49 221 470 2356
j.voelkel verw.uni-koeln.de