Theorien und Praktiken professionellen Schreibens
Master of Arts (M.A.)
Regelstudienzeit | 4 Semester |
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Studienbeginn | Wintersemester , Sommersemester |
Zugangsbeschränkung | Ja |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Credit Points / Leistungspunkte | Fach: 105 LP + Masterarbeit: 15 LP = 120 LP |
Fachbeschreibung
Der Master Theorien und Praktiken professionellen Schreibens wird als 1-Fach-Master studiert. Er zeichnet sich durch eine breite Berücksichtigung verschiedener Formen des Schreibens aus, die im Rahmen des Studienprogramms theoretisch und historisch reflektiert und praktisch erprobt werden. Gegenstand des Studiums sind sowohl nicht-literarische als auch literarische Textsorten, die in Hinblick auf ihre unterschiedliche Produktion, Tradition und Aktualität in der gegenwärtigen Medienlandschaft kulturwissenschaftlich, kognitionswissenschaftlich und medientheoretisch erfasst werden. Neben den theoretischen Zugängen bietet der Studiengang eine fundierte Ausbildung in rhetorischen, journalistischen und literarischen Techniken und vermittelt so ein breites Spektrum an Schreibkompetenzen.
Ggf. müssen bei der Masterzulassung Sprachkenntnisse nachgewiesen werden. Nähere Informationen finden Sie in der Zulassungsordnung.
Der Studiengang sieht zunächst drei verpflichtende Aufbaumodule vor, in denen zentrale Grundlagen der Rhetorik, der Medientheorie und -geschichte, der Textlinguistik, der Pragmatik und der Informationsstruktur vermittelt werden. Weitere Pflicht-Anteile sind die Beteiligung an einem Literatur-Event (z.B. am Literaturfestival „Poetica“, an der Poetik-Dozentur „TransLit“, an der „LitCologne“ oder der „zwischen/miete NRW“), das Absolvieren eines 12-wöchigen Praktikums sowie die Teilnahme am Schwerpunktmodul „Projektwerkstatt“, in dem theoretische und praktische Kenntnisse der Textproduktion verbunden, eigene Texte präsentiert und ihre fachlich fundierte Bewertung diskutiert werden.
Im Wahlpflichtbereich besteht daneben die Möglichkeit, einen Fokus auf die „Produktion und Reflexion von pragmatischen Formen“ oder auf die „Produktion und Reflexion von literarischen Formen“ zu legen. Studierende können dabei die Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit renommierten Praktiker*innen des Kulturbetriebs Formen und Poetiken des Schreibens zu erkunden. Im Bereich der Ergänzungsmodule haben sie darüber hinaus die Möglichkeit, Veranstaltungen zu ausgewählten berufsbezogenen Aspekten im Kontext des Kulturbetriebs zu belegen, die über das Schreiben hinausgehen (z.B. Projektmanagement, Medienrecht, berufliches Networking, öffentlichkeitswirksames Auftreten). Alternativ ist hier die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen möglich.
Modulaufbau:
Modulgrafik Theorien und Praktiken professionellen Schreibens | |||||
Aufbaumodul 1, 2 und 3 | |||||
AM 1: Modelle der Rhetorik-Geschichte, Theorie und Gegenwart | AM 2: Kultur- und Medientechniken des Schreibens | AM 3: Textsinn- und struktur | |||
Schwerpunktmodul 1a oder 1b | |||||
SM 1a: Produktion und Reflexion pragmatischer Formen | SM 1b: Produktion und Reflexion literarischer Formen | ||||
Schwerpunktmodul 2, 3 und 4 | |||||
SM 2: Begleitung von Literatur-Events | |||||
SM 3: Praktikum | |||||
SM 4: Projektwerkstatt | |||||
Ergänzungsmodul 1a oder 1b | |||||
EM 1a: Ergänzende Aspektedes Berufsbezugs | EM 1b: Mobilität | ||||
MASTERARBEIT |
Kooperation und Perspektiven
Der Studiengang nutzt zahlreiche Kooperationen des „Instituts für deutsche Sprache und Literatur I“ mit außeruniversitären Institutionen wie Verlagen, Medienanstalten, Literaturhäusern, Bühnen, Museen und Forschungseinrichtungen. Auf diese Weise erhalten Studierende die Möglichkeit zur inhaltlichen und organisatorischen Mitwirkung an ausgewählten kulturbezogenen Projekten und Veranstaltungen. Sowohl das 12-wöchigen Pflicht-Praktikum als auch die Wahl von Seminaren mit einem konkreten Berufsbezug bieten den Studierenden zudem die Chance, erste Kontakte zu Einrichtungen zu knüpfen, die relevant für die spätere Berufswahl sind. Das Studienprogramm bereitet die Studierenden damit bestens auf die theoretischen und praktischen Anforderungen in sprach-, text- und kulturbezogenen Berufen vor.
Fachberatung
Zur Beantwortung fachspezifischer Fragen stehen Ihnen die Fachberater:innen zur Verfügung.
An die fächerübergreifende Studienberatung können Sie sich wenden, wenn Sie sich fachübergreifend beraten lassen wollen, konkrete Fragen z.B. zu Fächerkombinationen, Anerkennungen, Ortswechseln/Quereinstiegen oder zum Studienabschluss haben - oder nicht wissen, an wen Sie sich mit Ihren Fragen wenden können.
Zentrale Studienberatung
Als allgemeine Beratungsstelle der Universität unterstützen wir Sie neben den Fachstudienberatungen dabei, tragfähige Entscheidungen zu treffen, selbstständig Ihr weiterführendes Studium zu organisieren und auch eventuelle schwierige Situationen im Studienverlauf zu bewältigen.
Weiterführende Informationen (z.B. zu Studieninhalten und Voraussetzungen) entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch und den Fachspezifischen Bestimmungen. In der mobilen Ansicht finden Sie die entsprechenden Links unter "Weitere Informationen". Beachten Sie bitte, dass nur die Angaben in den Fachspezifischen Bestimmungen die gültige Rechtsgrundlage darstellen.