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Vortrag von Dr. phil. Mai-Anh Boger am 03.06.2024 um 14 Uhr im Tagungsraum des Neuen Seminargebäudes

PhilFak divers? Disability Studies

Inklusion – Empowerment, Normalisierung oder Dekonstruktion?
Vortrag von Dr. Mai-Anh Boger
Über das „Trilemma der Inklusion“ und Perspektiven für Forschungen in geisteswissenschaftlichen Fächern

Der Aktionsplan Inklusion der Universität zu Köln steuert und initiiert Prozesse für mehr Inklusion an der Hochschule (https://vielfalt.uni-koeln.de/inklusion/aktionsplan-inklusion). Aber, so lässt sich fragen, im Hinblick auf welches konkrete Ziel? Geht es um Empowerment, um Normalisierung oder um Dekonstruktion? Welche Ziele können miteinander verbunden sein, was schließt sich ggf. aus? Fragen, die nicht nur auf hochschulpolitischer Ebene von Relevanz sein können, sondern auch in der Forschung zu In-/Exklusion in geisteswissenschaftlichen Fächern: Worauf zielen z.B. Forschungsprojekte, die historische oder gegenwärtige Darstellungen von „Behinderung“ oder Diversität in Medien untersuchen oder sich mit geschlechtergerechten Schreibweisen befassen? Dr. Mai-Anh Boger stellt mit ihrer philosophischen Theorie der trilemmatischen Inklusion Perspektiven für mehr
Differenzierung bereit und geht auch im anschließenden Gespräch und zusammen mit Prof. Dr. Anne Waldschmidt (Humanwissenschaftliche Fakultät), Prof. Dr. Maren Conrad (Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung) und Dr. Nina Eckhoff-Heindl (Institut für Medienkultur und Theater) der Frage nach, inwiefern Forschungsprojekte innerhalb der Geisteswissenschaften auf die Disability Studies sinnvoll Bezug nehmen können.

Wir freuen uns auf einen Austausch über und für mehr Disability Studies an der Philosophischen Fakultät!

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