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06.11.2024 um 18 Uhr in der Aula 3 (Geb. 216) der Humanwissenschaftlichen Fakultät

PhilFak divers? Lesung aus: Der Fall Miriam Behrmann

Lesung von Lydia Lewitsch (Autorin)
Philfak divers in Kooperation mit der Reihe LITERATUR MEETS SOZIOLOGIE. Poetik und Politik literarischer Herkunftserzählungen
 

Nachdem im Rahmen PhilFak divers im Jahr 2022 Daniela Dröscher aus dem autobiographischen Text Zeige deine Klasse. Die Geschichte meiner sozialen Herkunft gelesen hat, setzt die Lese- und Gesprächsreihe Literatur meets Soziologie. Poetik und Politik literarischer Herkunftserzählungen den Fokus auf Klassismus fort und stellt Autor*innen vor, die über Herkunft schreiben, aus ihren Werken lesen und darüber ins Gespräch kommen.

PhilFak divers präsentiert in diesem Rahmen den Campusroman Der Fall Miriam Behrmann (Frankfurter Verlagsanstalt 2024) von Lydia Lewitsch, der das Thema Machtmissbrauch im Zusammenhang mit Herkunft aber auch Alter als wirksame Differenzlinien verdichtet:

„An der fiktiven Wiener Maximilians-Universität ereignet sich ein Skandal. Zum ersten Mal wird ein Professor, eine Professorin sogar, entlassen. „Psychischer Missbrauch“ titelt die Tageszeitung „Der Standard“ und ruft auf „zum Kampf für gerechten Umgang“. „Unermüdlich gegen Miriam Behrmann“, so der Appell gegen die Leiterin des an die Universität angeschlossenen Philosophie-Instituts THACT, kurz für Think Act.“ (Quelle: www.fva.de, Ö1-Büchersendung Ex libris,14. April 2024 von Gudrun Braunsperger)

Der fiktive Fall regt zum Nachdenken über akademische Lebensläufte unter dem Einfluss kultureller, generationenbezogener, aber auch universitäre Normen und Machtstrukturen an und lädt zur Diskussion darüber ein.

Die Lesung wird von Prof. Dr. Julia Reuter und Dr. Daniela A. Frickel moderiert.

Wir laden Sie hierzu herzlich ein und freuen uns auf den Austausch!

Zum gesamten Programm von LITERATUR MEETS SOZIOLOGIE. Poetik und Politik literarischer Herkunftserzählungen gelangen Sie hier: https://blog.uni-koeln.de/literaturmeetssoziologie/programm/

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