Antike Sprachen und Kulturen (ASuK)
Bachelor of Arts (B.A. 2-Fach)
Regelstudienzeit | 6 Semester |
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Studienbeginn | Wintersemester |
Zugangsbeschränkung | Ja |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Credit Points / Leistungspunkte | Fach A: 78 LP + Fach B: 78 LP + Studium Integrale: 12 LP + Bachelorarbeit: 12 LP = 180 LP |
Fachbeschreibung
Wie und was studiert man bei Antike Sprachen und Kulturen (ASuK)? Ist nicht zu Altertum und Mittelalter alles gesagt und geschrieben? Hat das Studium dieser Fächer eine Verbindung zur Moderne?
Im Studium eines Faches oder zweier Fächer des Studiengangs ASuK setzen Sie sich mit der Sprache, der Literatur, den materiellen Hinterlassenschaften und der Kultur der Antike bzw. des Mittelalters auseinander. Schwerpunkte können nach Interesse unterschiedlich gesetzt und sinnvoll ergänzt werden. Die Möglichkeit der Arbeit mit antiken bzw. mittelalterlichen Fundstücken (z.B. Papyri oder Handschriften) sowie die Teilnahme an Exkursionen runden das Angebot ab. Neufunde sowie stets neue Fragen an die heutige Gesellschaft und Kultur halten die Auseinandersetzung mit Antike und Mittelalter immer aktuell.
Das Fach vermittelt Kenntnisse von Kultur und Geschichte der griechisch-römischen Antike sowie von Methoden, Theorien und Hilfsmitteln historischen Arbeitens.
Bei Wahl der Studienrichtung Lateinische Philologie/Mittellateinische Philologie: Es werden Sprachkenntnisse im Umfang des Latinums vorausgesetzt. Vor Studienbeginn bietet das Institut zudem ein Lateinpropädeutikum mit anschließendem Eingangstest an, um Sie optimal auf die Anforderungen des Lateinstudiums vorzubereiten. Weitere Informationen finden Sie hier.
In einigen Studienrichtungen sind Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 (GeR) nachzuweisen. Je nach Studienrichtung sind ferner Kenntnisse einer weiteren modernen europäischen Fremdsprache auf dem Niveau A2 (GeR) oder Kenntnisse in Latein oder Griechisch nachzuweisen. Die Sprachvoraussetzungen der jeweiligen Studienrichtungen finden Sie in den Fachspezifischen Bestimmungen. Die Sprachkenntnisse sind bei der Anmeldung zur Bachelorarbeit nachzuweisen.
Im Bachelorstudium des Zwei-Fach-Bachelor of Arts „Antike Sprachen und Kulturen“ (ASuK) kann zwischen sieben unterschiedlichen Studienrichtungen gewählt werden. Im Folgenden werden die Modulgrafiken der einzelnen Studienrichtungen aufgeführt.
Alte Geschichte
Die Alte Geschichte vermittelt Kenntnisse von Kultur und Geschichte der griechisch-römischen Antike sowie von Methoden, Theorien und Hilfsmitteln historischen Arbeitens.
Modulaufbau:
Modulgrafik Alte Geschichte | |
Basismodule 1 & 2 | |
BM 1: Einführung in die Alte Geschichte | BM 2: Einführung in die Mittelalterliche Geschichte oder Einführung in die Neuere Geschichte |
Basismodul 3 | |
BM 3: Spracherwerb | |
Aufbaumodule 1 & 2 | |
AM 1: Epochenspezifische Vertiefung– Griechenland | AM 2: Epochenspezifische Vertiefung– Rom |
Aufbaumodul 3 | |
AM 3: Epochenspezifische Vertiefung – Griechenland oder Rom | |
Komplementärbereich: ASuK-Ergänzungsmodule | |
Einblick in ein weiteres ASuK-Fach | |
Vertiefungsbereich: Ergänzungsmodule (EM-V) | |
u.a. Praxis- und Auslandsmodul Weitere zur Auswahl stehende Ergänzungsmodule sind den fachspezifischen Bestimmungen zu entnehmen. | |
ggf. BACHELORARBEIT |
Griechische Philologie/Byzantinistik
Die Griechische Philologie behandelt die griechische Sprache und Literatur der Antike. Daran anknüpfend befasst sich die Byzantinistik mit der Geschichte, Kultur, Sprache und Literatur des mittelalterlichen Byzantinischen Reiches.
Modulaufbau:
Modulgrafik Griechische Philologie/ Byzantinistik | |
Basismodule 1 & 2 | |
BM 1: Spracherwerb Graecum | BM 2: Einführung in das Studium der griechischen Philologie |
Basismodule 3 & 4 | |
BM 3: Epochen und Gattungen der griechischen Literatur Ia | BM 4: Epochen und Gattungen der griechischen Literatur Ib |
Basismodul 5a Griech. Philologie | Basismodul 5b Byzantinistik |
BM 5a: Übersetzungsübungen I (nur für die Studienrichtung Griechische Philologie) | BM 5b: Übersetzungsübungen (nur für die Studienrichtung Byzantinistik) |
Aufbaumodul 1a Griech. Philologie | Aufbaumodul 1b Byzantinistik |
AM 1a: Übersetzungsübungen II (nur für die Studienrichtung Griechische Philologie) | AM 1b: Einführung in die Byzantinistik (nur für die Studienrichtung Byzantinistik) |
Aufbaumodul 2a Griech. Philologie | Aufbaumodul 2b Byzantinistik |
AM 2a: Epochen und Gattungen der griechischen Literatur II | AM 2b: Vertiefungsstudien Byzantinistik |
Komplementärbereich: ASuK-Ergänzungsmodule | |
Einblick in ein weiteres ASuK-Fach Die konkret zur Auswahl stehenden Ergänzungsmodule sind den fachspezifischen Bestimmungen zu entnehmen. | |
Vertiefungsbereich: Ergänzungsmodule (EM-V) | |
u.a. Praxis- und Auslandsmodul Weitere zur Auswahl stehende Ergänzungsmodule sind den fachspezifischen Bestimmungen zu entnehmen. | |
ggf. BACHELORARBEIT |
Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft
Die Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft behandelt die Struktur und Entwicklung des Griechischen und Lateinischen, ausgehend vom Indogermanischen bis zu den historisch belegten Einzelsprachen und deren Geschichte.
Modulaufbau:
Modulgrafik Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft | |
Basismodule 1 & 2 | |
BM 1: Spracherwerb Graecum | BM 2: Einführung in das Studium der Griechischen Philologie |
Basismodule 3a oder 3b | |
BM 3a: Epochen und Gattungen der griechischen Literatur Ia | BM 3b: Epochen und Gattungen der griechischen Literatur Ib |
Basismodule 4 & 5 | |
BM 4: Einführung in die Sprachwissenschaft | BM 5: Griechische Sprache und Sprachwissenschaft |
Basismodule 6 | |
BM 6: Lateinische Sprache und Sprachwissenschaft | |
Aufbaumodule 1 & 2 | |
AM 1: Antike Sprachen des Mittelmeerraums – synchron und diachron | AM 2: Altindisch und Indogermanisch |
Komplementärbereich: ASuK-Ergänzungsmodule | |
Einblick in ein weiteres ASuK-Fach | |
Vertiefungsbereich: Ergänzungsmodule (EM-V) | |
u.a. Praxis- und Auslandsmodul Weitere zur Auswahl stehende Ergänzungsmodule sind den fachspezifischen Bestimmungen zu entnehmen. | |
ggf. BACHELORARBEIT |
Judaistik (wird ab Wintersemester 2024/25 nicht mehr angeboten!)
Die Judaistik behandelt das Judentum in all seinen Erscheinungsformen unter Berücksichtigung kulturell-historischer Zusammenhänge. Ausgangspunkt ist die philologische und kulturwissenschaftliche Quellenanalyse.
Modulaufbau:
Modulgrafik Judaistik | |
Basismodule 1 & 2 | |
BM 1: Grundkompetenzen: Hebräische Sprache I u. II | BM 2: Grundkompetenzen: Hebräische Sprache III u. IV |
Basismodule 3 & 4 | |
BM 3: Jüdische Literatur, Geschichte und Kultur I | BM 4: Jüdische Literatur, Geschichte und Kultur II |
Aufbaumodule 1 & 2 | |
AM 1: Jüdische Literatur, Geschichte und Kultur III | AM 2: Jüdische Literatur, Geschichte und Kultur IV |
Komplementärbereich: ASuK-Ergänzungsmodule | |
Einblick in ein weiteres ASuK-Fach | |
Vertiefungsbereich: Ergänzungsmodule (EM-V) | |
u.a. Praxis- und Auslandsmodul Weitere zur Auswahl stehende Ergänzungsmodule sind den fachspezifischen Bestimmungen zu entnehmen. | |
ggf. BACHELORARBEIT |
Klassische Literaturwissenschaft
Sie behandelt auf der Basis von Übersetzungen wirkmächtige Gattungen, Werke, Stoffe und Themen der griechischen und römischen Literatur der Antike und des Mittelalters.
Modulaufbau:
ModulgrafikKlassische Literaturwissenschaft | |
Basismodule 1 & 2 | |
BM 1: Methodische Grundlagen | BM 2: Einführung in die griechische Literatur |
Basismodul 3 | |
BM 3: Einführung in die lateinische Literatur | |
Basismodule 4 & 5 | |
Variante A: | Variante B: BM 5: Spracherwerb Graecum |
Aufbaumodule 1 & 2 | |
AM 1: Texte und Autoren der antiken Literatur I | AM 2: Texte und Autoren der antiken Literatur II |
Komplementärbereich: ASuK-ErgänzungsmoduleEinblick in ein weiteres ASuK-Fach | |
Vertiefungsbereich: Ergänzungsmodule (EM-V)u.a. Praxis- und Auslandsmodul | |
ggf. BACHELORARBEIT |
Lateinische Philologie/Mittellateinische Philologie
Die Lateinische Philologie behandelt die lateinische Sprache und Literatur der Antike. Daran anknüpfend befasst sich die Mittellateinische Philologie mit der Sprache und der Literatur des lateinischen Mittelalters.
Modulaufbau:
Modulgrafik Lateinische Philologie/ Mittellateinische Philologie | |
Basismodul 1 | |
BM 1: Einführung in das Studium der Lateinischen Philologie | |
Basismodule 2a oder 2b | |
BM 2a: Spracherwerb Graecum | BM 2b: Schwerpunktbildung in Mittellateinischer Literatur |
Basismodule 3 & 4 | |
BM 3: Epochen und Gattungen der lateinischen Literatur Ia | BM 4: Epochen und Gattungen der lateinischen Literatur Ib |
Basismodule 5a oder 5b | |
BM 5a: Sprachübungen Unterstufe | BM 5b: Repetitorium und Übersetzungspraxis |
Aufbaumodule 1a oder 1b | |
AM 1a: Übersetzungsübungen Mittelstufe | AM 1b: Die lateinische Sprache im Mittelalter |
Aufbaumodule 2a oder 2b | |
AM 2a: Epochen und Gattungen der lateinischen Literatur und ihre griechischen Vorläufer | AM 2b: Die lateinische Literatur des Mittelalters |
Komplementärbereich: ASuK-ErgänzungsmoduleEinblick in ein weiteres ASuK-FachDie konkret zur Auswahl stehenden Ergänzungsmodule sind den fachspezifischen Bestimmungen zu entnehmen. | |
Vertiefungsbereich: Ergänzungsmodule (EM-V)u.a. Praxis- und Auslandsmodul | |
ggf. BACHELORARBEIT |
Ägyptologie
Die Ägyptologie behandelt die Kultur und Gesellschaft des alten Ägypten und Sudan von der späten Prähistorie bis in die römische Zeit. Sie kombiniert Philologie, Archäologie und Kunstgeschichte.
Modulaufbau:
Modulgrafik Ägyptologie | |
Basismodule 1 & 2 | |
BM 1: Einführung in die Ägyptologie | BM 2: Ägyptische Sprache und Schrift I |
Aufbaumodule 1 & 2 | |
AM 1: Ägyptische Sprache und Schrift II | AM 2: Kulturgeschichte des alten Ägypten und Sudan |
Aufbaumodul 3 | |
AM 3: Ägyptische Archäologie | |
Komplementärbereich: ASuK-Ergänzungsmodule | |
Einblick in ein weiteres ASuK-Fach | |
Vertiefungsbereich: Ergänzungsmodule (EM-V) | |
u.a. Praxis- und Auslandsmodul Weitere zur Auswahl stehende Ergänzungsmodule sind den fachspezifischen Bestimmungen zu entnehmen. | |
ggf. BACHELORARBEIT |
Durch das Studium der Studienrichtungen von ASuK erwerben Sie sowohl eine intensive fachspezifische Ausbildung als auch wertvolle Schlüsselqualifikationen etwa im Bereich der Präsentationstechniken und der Neuen Medien. Sie üben Problemstrategien für verschiedene Bereiche ein und erlangen damit Abstraktionsfähigkeit, die Sie für ein breites Spektrum an Tätigkeiten qualifiziert, z.B.:
- in Museen und in der Bodendenkmalpflege
- im Verlagswesen
- im Bibliothekswesen
- in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Kulturmanagement und Tourismus
- in internationalen Organisationen
- in Archiven
- in der betrieblichen Weiterbildung
- in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen
Fachberatung
Zur Beantwortung fachspezifischer Fragen stehen Ihnen die Fachberater:innen zur Verfügung.
An die fächerübergreifende Studienberatung können Sie sich wenden, wenn Sie sich fachübergreifend beraten lassen wollen, konkrete Fragen z.B. zu Fächerkombinationen, Anerkennungen, Ortswechseln/Quereinstiegen oder zum Studienabschluss haben - oder nicht wissen, an wen Sie sich mit Ihren Fragen wenden können.
Zentrale Studienberatung
Die allgemeine Beratungsstelle der Universität unterstützt Sie dabei, ein Studium zu finden, bei dem Sie Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, Ihre Interessen und Stärken sowie Ihre Ziele bestmöglich mit den Studienanforderungen in Einklang bringen können. Die Zentrale Studienberatung hilft Ihnen, tragfähige Entscheidungen zu treffen, selbstständig Ihren Studieneinstieg zu planen, das Studium zu organisieren und auch eventuelle schwierige Situationen im Studienverlauf zu bewältigen.
Weiterführende Informationen (z.B. zu Studieninhalten und Voraussetzungen) entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch und den Fachspezifischen Bestimmungen. In der mobilen Ansicht finden Sie die entsprechenden Links unter "Weitere Informationen". Beachten Sie bitte, dass nur die Angaben in den Fachspezifischen Bestimmungen die gültige Rechtsgrundlage darstellen.