Ggf. müssen bei der Masterzulassung Sprachkenntnisse nachgewiesen werden. Nähere Informationen finden Sie in der Zulassungsordnung.

In der Eingangsphase des Studiums wird ein grundlegendes Modul absolviert, das einen Überblick über den Medienwandel von der Vormoderne bis zur Gegenwart gibt und die komplexen Möglichkeiten einer transepochalen Beschäftigung mit der medialen Verfasstheit und Bedingtheit von Sprache und Literatur aufzeigt. Zwei weitere Aufbaumodule ergänzen die vertiefende Auseinandersetzung mit der medienhistorischen und -theoretischen Schwerpunktsetzung des Faches: zum einen ein Modul, das unter Fokussierung auf ästhetische, poetologische und rhetorische Konzepte unterschiedliche Ansätze zu einer medientheoretischen Reflexion literarischer Texte verfolgt, zum anderen eines, das die jüngere literaturwissenschaftliche Theoriegeschichte sowie die wichtigsten interdisziplinären Theorieimporte thematisiert. Im Bereich der Schwerpunktmodule lenkt das Studienprogramm den Blick auf die Aufführungsgebundenheit von Literatur, auf die Ausdifferenzierung ästhetischer Formen in ihrem Wechselverhältnis mit historisch spezifischen Publikationsformaten sowie auf mediale Praktiken und Diskurse, in denen sich Prozesse kultureller Selbstverständigung abbilden. Darüber hinaus greift es aktuelle Theorien zur Inter- und Transmedialität auf. Im Bereich der Ergänzungsmodule besteht daneben die Möglichkeit, anschlussfähige Berufsfelder kennenzulernen oder sich Leistungen anerkennen zu lassen, die während eines Auslandssemesters erbracht wurden. Zum Abschluss des Studiums wird das Modul „Masterarbeit“ studiert.

Das Studium qualifiziert die Studierenden einerseits für den Anschluss einer Promotion sowie andererseits für den Einstieg in außeruniversitäre Berufe, in denen das Wissen um mediale Funktionen textueller Erzeugnisse von aktueller Bedeutung ist: etwa für Berufe in Kultur- und Bildungseinrichtungen, in Medienanstalten, im Verlags- oder im Bibliothekswesen, in der Markenkommunikation, der politischen Kommunikation oder im Bereich institutioneller PR- und Öffentlichkeitsarbeit.