Medienästhetik der deutschen Literatur
Master of Arts (M.A. 2-Fach)
Regelstudienzeit | 4 Semester |
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Studienbeginn | Wintersemester , Sommersemester |
Zugangsbeschränkung | Ja |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Credit Points / Leistungspunkte | Fach A: 51 LP + Fach B: 39 LP + Masterarbeit (in Fach A): 30 LP = 120 LP |
Fachbeschreibung
Der Studiengang widmet sich der Geschichte und Theorie der deutschsprachigen Literatur im Kontext der unterschiedlichen medialen Präsentationsformen von Literatur, ihren Bezugnahmen auf neue Medientechnologien sowie den vielfältigen Praxisformen literarischer Produktion und Rezeption. Mit dieser weitgefassten Perspektive behandelt das Studienprogramm zum einen Medienästhetiken sowohl der älteren als auch der neueren deutschen Literatur, zum anderen macht es deutlich, wie unmittelbar ästhetische Phänomene und Theorien im Wechselverhältnis mit den materiellen Grundlagen kultureller Kommunikation stehen. Auf diese Weise erhalten Studierende einen historisch breiten und medientheoretisch geschärften literaturwissenschaftlichen Überblick sowie Kenntnisse über verschiedene Schreib- und Publikationspraktiken.
Ggf. müssen bereits bei der Masterzulassung weitere Sprachkenntnisse nachgewiesen werden. Nähere Informationen finden Sie in der Zulassungsordnung.
In der Eingangsphase des Studiums wird ein grundlegendes Modul absolviert, das einen Überblick über den Medienwandel von der Vormoderne bis zur Gegenwart gibt und die komplexen Möglichkeiten einer transepochalen Beschäftigung mit der medialen Verfasstheit und Bedingtheit von Sprache und Literatur aufzeigt. In beiden Studienprofilen des Zwei-Fach-MA schließt daran ein weiteres Aufbaumodul an, das unter Fokussierung auf ästhetische, poetologische und rhetorische Konzepte unterschiedliche Ansätze zu einer medientheoretischen Reflexion literarischer Texte verfolgt. In beiden Studienprofilen ist weiterhin die Wahl zwischen zwei Schwerpunktmodulen vorgesehen, von denen eines die Aufführungsgebundenheit von Literatur fokussiert, das andere die Ausdifferenzierung ästhetischer Formen in ihrem Wechselverhältnis mit historisch spezifischen Publikationsformaten und Kommunikationstechnologien.
In Studienprofil 1 wird zusätzlich eines der Ergänzungsmodule EM 1a „Perspektiven beruflicher Praxis“ oder EM 1b „Mobilität“ studiert. Zum Abschluss des Studiums wird in Studienprofil 1 zudem das Modul „Masterarbeit“ absolviert.
Modulgrafik Medienästhetik der deutschen Literatur | |
Aufbaumodule 1 und 2 | |
AM1: Literatur- als Mediengeschichte | AM2: Ästhetik, Poetik und Rhetorik |
Schwerpunktmodule 1 oder 2 | |
SM 1: Textualität und Performanz | SM 2:
Literarische Materialitäten und Formate |
ggf. Ergänzungsmodule 1a oder 1b | |
EM1a: Perspektiven beruflicher Praxis | EM1b: Mobilität |
ggf. MASTERARBEIT |
Das Studium qualifiziert die Studierenden einerseits für den Anschluss einer Promotion sowie andererseits für den Einstieg in außeruniversitäre Berufe, in denen das Wissen um mediale Funktionen textueller Erzeugnisse von aktueller Bedeutung ist: etwa für Berufe in Kultur- und Bildungseinrichtungen, in Medienanstalten, im Verlags- oder im Bibliothekswesen, in der Markenkommunikation, der politischen Kommunikation oder im Bereich institutioneller PR- und Öffentlichkeitsarbeit.
Fachberatung
Zur Beantwortung fachspezifischer Fragen stehen Ihnen die Fachberater:innen zur Verfügung.
An die fächerübergreifende Studienberatung können Sie sich wenden, wenn Sie sich fachübergreifend beraten lassen wollen, konkrete Fragen z.B. zu Fächerkombinationen, Anerkennungen, Ortswechseln/Quereinstiegen oder zum Studienabschluss haben - oder nicht wissen, an wen Sie sich mit Ihren Fragen wenden können.
Zentrale Studienberatung
Als allgemeine Beratungsstelle der Universität unterstützen wir Sie neben den Fachstudienberatungen dabei, tragfähige Entscheidungen zu treffen, selbstständig Ihr weiterführendes Studium zu organisieren und auch eventuelle schwierige Situationen im Studienverlauf zu bewältigen.
Weiterführende Informationen (z.B. zu Studieninhalten und Voraussetzungen) entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch und den Fachspezifischen Bestimmungen. In der mobilen Ansicht finden Sie die entsprechenden Links unter "Weitere Informationen". Beachten Sie bitte, dass nur die Angaben in den Fachspezifischen Bestimmungen die gültige Rechtsgrundlage darstellen.